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26. Juli 2009   Rund um den Ammersee und auf den Andechser "Heiligen Berg"

 

Da heute die anderen Ulmer Freewinger bei diesem herrlichen Wetter noch auf der Rückfahrt vom Erzgebirge und dem Goldwingtreffen in Feldatal waren, überlegten Marlies und ich ...wo waren wir schon lange nicht mehr ? Nein, nicht im Allgäu, sondern in südöstlicher Richtung am Ammersee.  Einmal rund um den Ammersee und dann zur Mittagsrast auf den "Heiligen Berg" in Andechs.

 

An diesem Sonntagvormittag gg. 10.15 h machten wir uns auf den Weg zu unserer 300-km-Tour. Von Weißenhorn über Krumbach und Kirchheim gelangten wir zum Skyline-Park bei Bad Wörishofen.

 

 

Südlich von Buchloe erreichten wir Waal und Unterdießen. Bei Lechmühlen überquerten wir den Lech und waren knapp zwei Stunden und 120 km später bereits in Dießen am Ammersee.

 

 

Bei der Fähranlegestelle am Yachthafen legten wir umkreist von Schwänen, Enten und Möwen ein Pause ein. Wir versuchten den aufdringlichen Tieren zu erklären, dass wir keine kostenfreie Futterstelle, sondern GOLDWINGER seien ...

 

... wie bitte ? Was? GOLDSCHWINGER ?

 

 

... na und ? Ich habe weiße Schwan-Schwingen ! Auch noch schwerhörig diese Gans ... Wei... eben !

 

 

Die Sonne strahlte vom blauen Himmel, Segelboote auf dem Ammersee und eine Ruhe ... entspannend !

 

 

Lustig ! Umfunktionierte Landsonnenschirme auf den Tretbooten

 

 

Nach der Pause ... einmal um den Ammersee. Über Utting und Schondorf auf die andere Seite des Sees ...

... bis nach Lochschwab. Der herrliche Blick über den See, wo wir sogar das Dießener Marienmünster dank des 18-fach optischen Zooms von der Anhöhe klar erkennen konnten.

 

Gleich nach Herrsching erreichten wir ...

... am Ostufer des Ammersees die Ortschaft Andechs mit seinem Kloster. Erfreulich ist, dass die Parkplätze immer noch kostenfrei sind. Der Parkplatz für die Motorräder befindet sich gleich zu Beginn des kurzen Aufstieges zur Klosteranlage.

 

 

 

Mittagsrast am Fuße des Klosters mit ausreichend Sitzbänken im Schatten der Kastanienbäume

 

 

Ausgeruht, gesättigt und mit gefühlten (oder auch gefülltem ?) randvollen Magen erklommen wir den "Heiligen Berg" ...

 

 

 

... hoch zur Klosterkirche mit der Sonnenuhr. Die religiöse Geschichte des Benediktinerklosters geht zurück bis ins 10. Jahrhundert.

 

 

 

 

 

Die im Rokokostil ausgestaltete Klosterkirche Andechs war und ist auch heute noch eine bedeutende Wallfahrtskirche. Neben Altötting ist der „Heilige Berg“ Andechs einer der bedeutendsten und ältesten Wallfahrtsorte Bayerns.

 

 Blick ins Andechser Umland Richtung Starnberger See

 

 

Marlies zog es natürlich in den Klosterladen. "Nur schauen !" Angesichts der touristisch sehr gehobenen Preise und einer Raumtemperatur jenseits von 40 Grad (so kam es mir zumindest vor) war unsere Verweildauer in dieser "Klostersauna" zeitlich sehr begrenzt und es blieb auch nur "beim schauen"!

 

Die Tränken und Futterstellen waren gut gefüllt und besucht. Durch die reichliche Flüssigkeitsaufnahme der Besucher war der Andrang bei der Flüssigkeitsabgabestelle entsprechend groß. Aufgefallen ist der Klostermitarbeiter in der weißen Reinigungskleidung. Dieser war entweder für die Koordination und Verkehrsregelung vor der Damentoilette oder aber als "Aufpasser" für den Geldteller zuständig (seinem mürrischen aber optisch wichtigen Gesichtsaudruck, wahrscheinlich für die zweite Variante).

 

Ein letzter Blick von der Terrasse und wir machten uns wieder auf den Rückweg nach Dießen um unsere Ammerseerunde zu vollenden.

 

Über Rott und Apfeldorf überquerten wir wieder den Lech und die B17 in westlicher Richtung um bei Denklingen in den Denklinger Rotwald abzubiegen.

Die gestaffelten Berge im Hintergrund ... das Maisfeld ... und davor ... vier grasende große Schweine ! Welch ein Irrtum ! Als sich die "Schweine" umdrehten, entpuppten sie sich als junge helle Rinder mit Schweinsohren. Von hinten wirklich zum Verwechseln.

 

Marlies ließen die "Schweine" relativ kalt, denn ihre Gedanken waren bereits bei "Kaffee und Kuchen" auf unserer Terrasse zuhause.

 

Wir ließen also Kaufbeuren und Obergünzburg (und somit auch das Eis!) links liegen; jaaaaa, dazu braucht es nämlich enorme Willensstärke und kehrten über Mindelheim und Krumbach wieder nach Weißenhorn zurück.

17.00 h:

1. Goldwing in der Garage

2. Marlies und ich auf der Terrasse

3. Kaffee, Kuchen und Sahne auf dem Tisch

 

... ach ja, später gab es dann doch noch ein Walnußeis mit Sahne  =  ... denn ...  Ordnung muss sein !

 

In diesem Sinne: Immer schön oben bleiben !

Euer   Hubert "Sunshine"