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18. August  2008  Goldwingeinkaufsfahrt an die holländische Grenze

Als ob es in Süddeutschland keine Goldwings zu kaufen gibt ! Nein ... ich mußte mich für eine 98er GL 1500 SE Jubiläumsmodell (50 Jahre Honda) mit weißen Tachoblättern entscheiden.  Für die Besichtigung mußten wir fast bis an die holländische Grenze fahren. Wir, das heißt Günter, Horst und ich.

04.30 Uhr ! Eine grausame Zeit ! Wir wollten jedoch die knapp 1200 km hin- und zurück an einem Tag fahren ... und das mit einem Anhänger. Bei Gefallen wollte ich die Goldwing auch kaufen und gleich mitnehmen. "Red Baron" in der Garage war beleidigt und wandte mir sein Heck zu.

 

 

Wir wählten als Zugmaschine für diese Strecke natürlich das etwas stärkere Modell von Günter, was sich sehr positiv bemerkbar machte.

 

Die Prüfung der Reifentemperatur mit dem Innenhandsensor ergab keine Probleme. Alles im grünen Bereich.

Nach einer Kaffeepause ging es weiter und

am späten Vormittag waren wir am Ziel angelangt. Die Besichtigung der 1500er Goldwing verlief positiv ... kurz gesagt ... ich kaufte die Maschine.

 

Es war einer der (seltenen ... hahahahah) candyroten GL 1500 SE, Bj. 1998 mit Erstzulassung Juli 1999

 

 

Die Verladung der Wing erforderte eine gewisse Zielgenauigkeit beim Hineinfahren in den Anhänger. Zum besseren Verständnis: Die Goldwing ist 110 cm breit (Außenspiegel) ... und der Anhänger ist 120 cm breit (Innenwände). So bleiben einem rechnerisch nur noch 5 cm links und rechts.

 

Zuerst muß genau die Mitte der Auffahrrampe gefunden werden um dann mit entsprechend viel Gas den Absatz zu überwinden; anschließend die Rampe hinauf und dann sofort bremsen, sonst landet man im Kofferraum von Günter's Mercedes.

Es verlief alles planmäßig ... bis ich merkte, daß die Tulsascheibe für den Deckel des Anhängers ca. 10 cm zu hoch ist. Also, das Ganze zurück ...

... die Windschutzscheibe demontiert und noch einmal Anlauf genommen.

 

 

 

   Video auf YouTube ... (die Geräusche am Ende des Videos stammen vom Kameramann ... ich bin nicht vorne durchgebrochen)

 

 

Die Goldwing steht nun sauber verzurrt im Haltebügel mit Klemmwippe. Eigentlich ein geniales Ding ... aber ... wenn man nur 10 cm vor der Bugwand des Anhängers anständig Gas geben muß um den Widerstand der Wippe zu überwinden ... Freunde der Sonne ... das kostet einiges an Vertrauen ! Wenn sie steht, dann sind vorne lediglich noch 2 cm Platz vorhanden.

 

Nach der Verabschiedung und einem gemütlichen Mittagessen ging es zurück auf die Autobahn in Richtung Süden.

 Apropos Süden ... Horst's entspannte Haltung zeigte ebenfalls deutliche südliche Tendenz ...

 

 

 Die Ladungskontrolle bei einer Tankpause verlief zufriedenstellend. Die Wing stand wie eine "Eins" !

Bei Günter erfolgte wieder der Fahrzeugwechsel und nach weiteren 35 km ...

 

 ... stand die Neuerwerbung neben "Red Baron" sicher in der Garage.

 

Von "Red Baron" werde ich mich wohl im Frühjahr 2009 verabschieden müssen ...